Die Wahrnehmungsfallen der Generation Z:  Was stimmt wirklich?

Auf LinkedIn und anderen Plattformen wimmelt es nur so von Artikeln über die Generation Z. Sie sind digital natives, suchen nach Sinn im Job und haben hohe Erwartungen an ihre Arbeitgeber. Aber wie viel davon ist wirklich wahr?
Die «Sprachrohre» der Gen Z müssen natürlich täglich schreiben, dass die neue Generation absolut, komplett und unfassbar «anders» ist als alles, was bisher diesen Planeten bevölkert hat. Sonst könnte man sie (die Experten) ja nicht mehr um Rat fragen.

➡️ Wahrnehmungsfalle 1: Digital Natives und Tech-Genies?
Ja, die Generation Z ist mit Technologie aufgewachsen. Aber nicht jeder von ihnen ist automatisch ein Tech-Genie. Viele nutzen Technologie oberflächlich und haben keine tiefgehenden technischen Kenntnisse. Als 50-jähriger Dozent kann ich vielen Z'lern Tipps und Tricks in ChatGPT geben. Die Annahme, dass jeder aus dieser Generation ein Social-Media- oder IT-Experte (m/w/d) ist, führt oft zu Missverständnissen und unrealistischen Erwartungen.

➡️ Wahrnehmungsfalle 2: Ständige Sinnsuche?
Es wird oft behauptet, dass die Generation Z in erster Linie nach einem sinnstiftenden Job sucht. Doch wie in jeder Generation gibt es auch hier eine breite Palette an individuellen Motivationen. Manche suchen nach Sicherheit und Stabilität, andere nach Herausforderungen und Karrierechancen. Und andere nach mehr Lohn. Ok, nach der Früchteschale im Unternehmen suchen die wenigsten. :-)

🧠 Ja, die Generation Z ist anders als die Generation Y. Und die anders als die Generation X. Das war immer so – und wird immer so sein. Meine Generation (X) hatte leider keine Sprachrohre, die allen erzählten, dass wir so unfassbar anders sind. Leider. – Oder zum Glück.

Dazu gibt es einen Vortrag von Stefan Dudas -> Hier alle Infos zum Vortrag über die GenZ.